Visitenkarten richtig gestalten
Visitenkarten sind aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken und sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil jeder Geschäftsausstattung. Auch im digitalen Zeitalter hat die gedruckte Visitenkarte noch lange nicht ausgedient. Damit Ihre Visitenkarte die verdiente Aufmerksamkeit bekommt, haben wir Ihnen im Folgenden die benötigten Schritte aufgelistet.
Wie wird eine gute Visitenkarte erstellt?
Der Zweck
Der erste Schritt klingt erstmal banal: Legen Sie den Zweck Ihrer Visitenkarte fest. Die Gestaltung wird maßgeblich von Ihrem Vorhaben bestimmt. Sollen lediglich Kontaktdaten vermittelt werden? Sollen die Karten auf einer Messe verteilt werden? Soll mit einem Rabattcode geworben werden? Sie haben hier unzählige Möglichkeiten, lassen Sie sich also in diesem Schritt genug Zeit.
Format
Ist die Frage nach dem "Warum?" geklärt, geht es zum "Wie?". Entscheiden Sie sich für ein passendes Format. In Europa hat sich das Querformat 85 x 55 mm durchgesetzt. In dieser Größe passen die Kärtchen in jeden Geldbeutel und Kartenhüllen sind auf dieses Format ausgelegt. Weniger weit verbreitet ist das Hochformat - das können Sie für sich nutzen, wenn Ihre Visitenkarte aus der Masse hervorstechen soll. Auch als Terminkärtchen macht sich das Hochformat gut. Noch ausgefallener sind Visitenkarten in anderen Formaten wie quadratisch oder 90 x 50 mm. Klappkarten mit vier bedruckbaren Seiten sind ebenfalls möglich, wenn man besonders viel zu sagen hat oder einen Einblick in das Portfolio geben möchte.
Inhalt
Je nach Verwendungszweck können die inhaltlichen Aspekte variieren. Gängig sind Angaben zu Namen, Firma, Berufsbezeichnung, Adresse, Telefonnummer, E-Mail und Website. Im digitalen Zeitalter werden allerdings nicht alle dieser Informationen benötigt. Je nach Branche und Zielgruppe können Sie den Inhalt auf Namen, E-Mail, Telefonnummer und Website reduzieren. Als optional gelten Social Media Profile, Faxnummer und Öffnungszeiten. Beachten Sie, dass die wichtigen Informationen auch abhängig von der Branche sind. Für einen Friseur oder eine Werkstatt sind Öffnungszeiten deutlich interessanter als der Social Media Account. Start-Ups und Digital-Firmen können sogar auf die Adresse verzichten.
Layout
Als nächstes kommt es zur Gestaltung. Achten Sie hier darauf, dass Ihr Design zur Corporate Identity Ihres Unternehmens passt. Verwenden Sie lieber weniger Farben, zwei bis drei sind meist ausreichend. Zu bunt wirkt es schnell überladen, probieren Sie hier verschiedene Farbkombinationen aus, um die passende zu finden.Auch die gewählte Schriftart muss zum Unternehmen passen und alle wichtigen Sonderzeichen enthalten. Geschwungene Schriften wirken verspielt, individuell und persönlich, Serifenschriften sind seriös und sachlich, serifenlose Schriften modern und einladend. Suchen Sie sich eine Schrift aus, die die gewünschte Atmosphäre verbreitet. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Verwenden Sie maximal 2 bis 3 verschiedene Schriftstile, sonst wirkt das Layout schnell unruhig. Haben Sie nur wenig Text, kann die Rückseite für werbliche Zwecke gentutzt werden, etwa für einen Gutscheincode oder als Stempelkarte.
Achten Sie beim Gestalten Ihrer Visitenkarte auch unbedingt darauf, genügend Beschnitt anzulegen! Hintergrundelemente müssen 3 mm über das Endformat hinaus angelegt werden, um unschöne Blitzkanten zu vermeiden. Damit wirkt selbst das beste Design unprofessionell.
Material
Das Papier muss ebenso gut durchdacht werden und hat Einfluss auf die Wirkung Ihrer Visitenkarten. Leinenpapier wirkt mit seiner Struktur seriös, Recycling- und Naturpapiere hingegen bodenständig und nachhaltig. Gestrichene Papiere eignen sich besonders gut für Fotos, da Farben hier eine höhere Brillanz erhalten. Dies ist vor allem für die Kreativbranche interessant.<< zur Übersicht
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