Mehr als nur ein Stand: So gelingt der Messeauftritt
Ein Messestand ist weit mehr als eine physische Präsenz auf einem Event. Er ist ein effektives Absatz- und Kommunikationsinstrument, das Unternehmen ermöglicht, sich gezielt zu positionieren, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Beziehungen zu vertiefen. Wer seinen Messeauftritt strategisch plant, kann gleich mehrere Ziele gleichzeitig erreichen: vom Vertriebserfolg bis zur Markenbekanntheit.Warum sich ein Messeauftritt lohnt
Der persönliche Kontakt auf Messen ist durch nichts zu ersetzen. Hier treffen Unternehmen auf ein interessiertes Fachpublikum, können Vertrauen aufbauen, Produkte direkt vorführen und sich mit potenziellen Partnern austauschen. Neben der klassischen Neukundengewinnung spielt auch die Kundenbindung eine Rolle - bestehende Kontakte lassen sich auf einer Messe hervorragend pflegen und ausbauen.Darüber hinaus lassen sich bei einem Messeauftritt vielfältige Ziele verfolgen:
- Vertriebsziele: Neue Kundenkontakte knüpfen, Produkte verkaufen oder Leads generieren.
- Marktnischen entdecken: Kundenbedürfnisse direkt erfragen, Feedback sammeln, Chancen erkennen.
- Konkurrenzfähigkeit überprüfen: Wie präsentieren sich andere? Wo steht man selbst?
- Exportchancen erkunden: Internationale Messen bieten Zugang zu neuen Märkten.
- Entwicklungstrends entdecken: Trends frühzeitig erkennen und für das eigene Angebot nutzen.
- Kommunikationsziele: Sichtbarkeit steigern, Kontakte pflegen, Image stärken.
Planung ist der Schlüssel zum Erfolg
Ein erfolgreicher Messeauftritt beginnt lange vor dem Event. Eine frühzeitige Planung ermöglicht nicht nur bessere Platzwahl und Kosteneffizienz, sondern lässt auch genug Zeit für ein durchdachtes Design und gezielte Kommunikation. Ein stimmiger Auftritt hängt maßgeblich von der Wahl der richtigen Werbetechnik ab.Messewände beispielsweise sind mehr als nur Dekoration – sie dienen als Rückwand des Stands, verbergen unansehnliches Equipment und schaffen eine klare Abgrenzung zu benachbarten Ständen. Richtig eingesetzt, lenken sie den Blick des Kunden gezielt auf das Wesentliche. Mit integrierter Beleuchtung lassen sich zudem wichtige Inhalte in Szene setzen und die Aufmerksamkeit erhöhen.
Auch Messetheken erfüllen gleich mehrere Funktionen: Sie bieten Raum für Gespräche, dienen als Ablage für Flyer oder Werbeartikel und wirken einladend. Viele Besucher steuern eine Theke ganz automatisch an. Wichtig: Die Theke sollte stabil und professionell wirken – improvisierte Lösungen wie Klapptische vermitteln schnell den falschen Eindruck.
Roll-Ups und Fahnen runden den ersten Eindruck ab. Sie sollen kurze, prägnante Informationen transportieren und vor allen schon aus der Ferne ins Auge fallen. Hier gilt: Weniger ist mehr – klare Botschaften, große Schrift, starke Kontraste.
Gutes Infomaterial wirkt nachhaltig
Selbst wenn der erste Eindruck überzeugt: Was zählt ist, was bleibt. Und das ist in vielen Fällen das mitgenommene Infomaterial. Wichtig ist eine ansprechende, einheitliche Gestaltung, die zum restlichen Auftritt passt. Faltblätter sind kompakt, leicht mitzunehmen und bieten dennoch genügend Platz für die wichtigsten Infos. Für detailliertere Inhalte wie Produktportfolios sind Broschüren und Kataloge ideal.Den Messeauftritt bewerben
Wer möchte, dass Besucher gezielt am Stand erscheinen, sollte frühzeitig für Aufmerksamkeit sorgen. Vorab-Kommunikation über Newsletter, Social Media oder Postmailings sind dabei ideal, um eine breite Masse zu erreichen. Ein Infozettel in der nächsten Bestellung oder eine Ankündigung im E-Mail-Footer können ebenfalls Wunder bewirken.Werbeartikel, die im Gedächtnis bleiben
Ein Messebesuch kann anstrengend sein – kleine Snacks oder Getränke mit bedruckter Verpackung sorgen für willkommene Pausen und positive Assoziationen. Kugelschreiber, Goodie-Bags oder nützliche Alltagshelfer sind beliebte Klassiker unter Give-Aways. Wichtig ist, die Werbeartikel sollten zum Unternehmen passen – nicht wahllos verteilt, sondern mit Strategie ausgewählt werden. Auch die Mitarbeiterbekleidung sollte zum Gesamtbild beitragen und ein einheitliches, professionelles Auftreten unterstreichen.Nach der Messe
Ein häufiger Fehler: Nach dem Abbau des Standes endet die Kommunikation. Dabei beginnt jetzt die eigentliche Lead-Bearbeitung. Neue Kontakte sollten gezielt angesprochen werden – mit persönlichen Angeboten, Infomaterial per Mail oder der Einbindung in einen regelmäßigen Newsletter. Wer hier aktiv bleibt, verwandelt einen Messebesucher in einen echten Kunden – und macht aus einmaligem Interesse eine langfristige Beziehung.<< zur Übersicht
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